Künstlergruppe PENTAGRAPH

Künstlergruppe PENTAGRAPH

Vernissage 31.8.2001

„Alte Hüte“ Federzeichnung Johannes Köb

 

„Die Tiefen des Unbewussten“ Aquarell Susanne Köb

 

„Inside out“ Pen on Paper Veena Varughese-Köb

 

„Zeitgeister“ Acryl Sabine Kunz

 

„Panic Attack (orange)“ Acryl und Öl auf Karton Martin Köb

 

Johannes Köb:
Erstmals in Europa zeigt Johannes Köb mit seinen „Bildern aus dem Kreissaal“ ein rundes Portfolio seines subtilen Schaffens.
Johannes Köb, der nebenberuflich stark mit Reizüberflutungen und mit der Formulierung von Botschaften an Mainstreamer befasst ist, legt besonderen Wert auf die Einfachheit der Werke, die allerhöchst im Eingangsbereich aufgehängt, im Weinkeller fixiert oder in der Garage montiert zu einer Zehntelsekunde Amusement führen sollen:
„Die normative Kraft der Reduktion auf das Wesentliche birgt den Beweis in sich“, so Köb, „deshalb ist es möglicherweise notwendig, drei oder mehr Werke gleichzeitig zu installieren.“

 

Martin Köb:
Von 1989 bis 1998 hat Herr Martin Köb in diversen Basislagern in N.Y.C. gekämpft. Dadurch hat er sich ein ausgezeichnetes Wissen und den Umgang mit allen heutzutage erhältichen Waffen angeeignet.
Wann immer es die momentanen Waffenstillstände zuließen, widmete er sich der Malerei. Einiger dieser Werke wurden bei dieser Ausstellung gezeigt.
Nach mehreren Verletzungen im Jahr 1999 zog er sich aus dem Kriegsgeschäft zurück und er lebt seither mit seiner Frau und zwei Kindern wieder in Wien.
Die Erträge seiner verkauften Bilder stiftet er dem IPSLES
(Internationaler Fund for Survivors of the Lower East Side).

 

Sabine Kunz:
Die Qual der Wahl ODER Was ist besser?
… den abend im schwarzen cocktailkleid in einer chromverkühlten designerbar zu versumpfen ODER
mit glühendem Gesicht in ein einsames Lagerfeuer hineinzuträumen
… in architektonischen und kulinarischen genüssen der großstadt untergehen ODER
die roten nuancen und schatten einer wüstenlandschaft bestaunen?
… konventionelle geborgenheit ODER
grenzenloses Abenteuer?
Bis jetzt konnte ich mich nicht entscheiden.
Diese Gegensätze und die Suche nach der für mich passenden „Mitte“ zeigen u. a. die Bilder „Zeitgeister“ und „Freigeister“. Wer eine andere Interpretation meiner Bilder bevorzugt, sei herzlich dazu eingeladen!

 

Susanne Köb:
Der Entstehungsprozess eines Aquarells versinnbildlicht mit seinen überraschenden Wirkungen dieses innerlich-intuitive Fließen.
Somit stellt es eine nonverbale Kompensation und ein kreatives Komplement zum Blick auf die Welt dar, im Gegensatz zu jenem sprachlich-analytischen, den mit die Philosophie eröffnet.
Für den Betrachter liegt der eigenartige Charme solcher Bilder in den farbigen Leuchteffekten in Verbindung mit gleichzeitiger Transparenz des Lichtes.
Die Idee zu dieser Ausstellung wurde aus der dreijährigen Beschäftigung mit Aquarellmalerei und aus der kreativen Disposition, die mich mit den anderen Familienmitgliedern verbindet, geboren.

 

Veena Varughese-Köb
The dialog between line and form are of great importance for me in rendering a creative work.
This exhibition displays the common theme of medium process, linear progression and development of forms in order to create illusionary depth. These lines and forms are often entangled in one another. They are disharmonious within the constructed field. Yet, solidity is achieved by travelling lines merging and overlapping into, alongside and arround other lines.
The works, for me, delineate course of life’s movements via form assimilation and textural detail. They express the impulse to move forward and the struggle which accomanies that movement.
This series began nine years ago as part of my Art academic Thesis Exhibition
first presented in New York City in 1992.

 

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