Der Verein pro-vo
Die pro-vo ist ein gemeinnütziger Verein,
der im Herbst 2000 gegründet wurde.
Seit 2007 befindet sich das Vereinslokal in der
Huglgasse 24,1150 Wien.
In der pro-vo bieten wir hochwertigen Musikunterricht
für alle Altersstufen (Kinder und Erwachsene),
sowie Kurse und Workshops an.
Außerdem finden regelmäßig Konzerte und Klassenabende statt,
dazu im Dezember ein Adventkonzert und zum Schulschluss unser Sommerfestival.
Huglgasse 24
Herzlich willkommen in der Huglgasse 24 im 15. Bezirk.
Hof 09 2021
Das sind unsere Räume
Der Veranstaltungsraum
Größe: ca. 68 m2
Nutzung: ideal für kleine Konzerte, Dichterlesungen, Vernissagen, Präsentationen, Meetings,…
Instrumente: ein Piano, eine Sakralorgel
Das Klavierzimmer
Raum für Einzel- und Doppelunterricht (Klavier, Gesang, Rhythmus, …)
Instrumente: ein Piano, div. Rhythmusinstrumente
Das Klavier im Klavierzimmer haben wir bei der Klaviergalerie
gekauft.
Der schmale Raum
Raum für Einzelunterricht,
Künstlergarderobe bei Veranstaltungen
Der Schallraum
Größe: ca. 31 m2
Übungsraum für Schüler, Bands, Projekte
Akustisches Konzept:
Mag. Thomas Egger – Die Klangschmiede (Unsere Empfehlung: 1A!!!)
Das Gitarrenzimmer
Größe: ca. 24 m2
Raum für Gitarrenunterricht, Gruppenunterricht, EME-Gruppen
Das Violinenzimmer
Raum für Einzelunterreicht (z.B. Violine, Flöte,…)
Harry Hammerer im Gespräch mit Martha Hammerer
Mai 2006
M: Wie ist die pro-vo entstanden?
H: Ich wollte eine Plattform schaffen, um guten Musikunterricht anzubieten und Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihre Werke auszustellen. Es gibt in Wien viel zu wenige Musikschulen und auch das Angebot für Künstler reicht bei Weitem nicht aus. Außerdem finde ich die Verbindung von Musik und Malerei äußerst reizvoll.
M: Was bedeutet eigentlich „pro-vo“?
H: pro-vo ist die Kurzform vom lateinischen Wort „Provokation“ und bedeutet „Herausforderung“. Durch die Betonung durch den Bindestrich wird die positive Bedeutung des Wortes noch mehr hervorgehoben.
M: Wie würdest du den Musikunterricht in der pro-vo beschreiben?
H: Der Musikunterricht in der pro-vo ist individuell auf den Schüler abgestimmt und nicht leistungsorientiert. Wir fördern in der Atmosphäre eines achtsamen Umgangs nicht nur die Kreativität, sondern schaffen auch Freude an der Musik.
M: Warum „nicht leistungsorientierter“ Unterricht?
H: Die Konkurrenz unter den Schülern, aber auch unter den Lehrern ist in den öffentlichen Musikschulen sehr groß. Ein zusätzlicher Leistungsdruck im Musikunterricht ist jedoch unbedingt zu vermeiden, da er das lustbetonte Musizieren hemmt und im Pflichtschulbereich so und so schon mehr als genug Leistungsdruck vorhanden ist.
Nicht leistungsorientierter Unterricht ermöglicht die musikalische Entfaltung des Einzelnen und garantiert lang anhaltende Freude an der Musik.
M: Bedeutet das, dass die Schüler in der pro-vo weniger lernen?
H: Nein. Weil Schüler, die nicht unter Druck lernen, einfacher und wesentlich mehr lernen können. Dadurch wird auch gewährleistet, dass das Gelernte auch eine nachhaltige Wirkung hat. Das Wissen, die Musik und die Freude an der Musik können somit ein Leben lang erhalten bleiben.
M: Das Angebot an Musikschulen in Wien ist bei Weitem nicht ausreichend…
H: An öffentlichen Musikschulen sind lange Wartelisten keine Seltenheit. Strenge Aufnahmekriterien verwehren vielen Interessierten überhaupt den Zugang zur Musik, es werden nur noch die Jüngsten und vermeintlich Besten aufgenommen.
In der pro-vo gibt es keine Aufnahmeprüfung, da es meiner Meinung nach kein objektives Testsystem über musikalisches Talent gibt.
M: Welche Zielgruppe soll der Unterricht in der pro-vo ansprechen?
H: Musik für alle!
Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Pensionisten, alle, die Lernen wollen, sind willkommen.
M: Was würdest du dir für die pro-vo wünschen?
H: Ich möchte gerne für die pro-vo wiederum ein eigenes Lokal, damit wieder vielseitige Präsentationsmöglichkeiten gegeben sind.
Außerdem will ich die Liste der angebotenen Instrumente erweitern und die Lehreranzahl erhöhen. Er wäre auch toll, Förderungen oder Sponsoring zu erhalten, damit wir günstigeren Unterricht anbieten können.
M: Danke für das Gespräch!
Nachtrag 2023:
Selbstverständlich sind in diesem Gespräch Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrerinnen und Lehrer gemeint!